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Frau sein

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In dieser Balance Ausgabe

Stimmungsschwankungen und Verstimmung

Macht der Hormone

Von der Pubertät bis in die Wechseljahre bestimmen die Hormone häufig über Gefühle und Stimmung einer Frau. Während die einen Hormone ganz unbemerkt ihren Zweck erfüllen, machen sich andere Hormone deutlich bemerkbar. Manche Frauen kriegen das von der ersten Menstruation an zu spüren. Doch auch nach dem letzten Zyklus können Beschwerden auftreten.

Die Hormone sorgen aber auch dafür, dass sich Mädchen zur Sexualpartnerin entwickeln und zur Mutter werden können. Eine bedeutsame Koordinationszentrale des Hormonsystems ist der Hypothalamus im Gehirn.

Östrogene

Über 30 Hormone sind unter diesem Oberbegriff zusammengefasst. Die wichtigsten sind Östradiol, Östron und Östriol. Hauptsächlich in den Eierstöcken gebildet leisten sie den grössten Beitrag zur körperlichen und psychischen Entwicklung der Frau. Neben ihrem Einfluss auf Körperbau, seelisches Gleichgewicht, Haut und Haare schützen sie auch Knochen und Gefässe. Östrogene schaffen die Voraussetzungen für eine Schwangerschaft.

Progesteron

Das zweite zentrale weibliche Hormon steuert den natürlichen Monatszyklus und bereitet die Gebärmutter auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Wenn keine Befruchtung erfolgt, fällt der Progesteronspiegel, die Gebärmutterschleimhaut wird abgebaut und die Menstruation setzt ein.

Ausserhalb der Fortpflanzungsorgane wirkt Progesteron unterstützend bei der Neubildung von Knochensubstanz und beeinflusst Darm sowie Blutgefässe. Es wirkt sich auch auf das Gehirn aus, indem es beruhigt oder schläfrig macht.

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Prolaktin und Oxytocin

Ersteres regt das Wachstum der Brustdrüsen an und fördert die Milchproduktion; Zweiteres löst die Wehen vor der Geburt aus und erleichtert den Milcheinschuss.

Weitere Hormone

Das zentrale Steuerungshormon GNRH im Gehirn (Hypothalamus) aktiviert das Follikel-stimulierende Hormon FSH. Dadurch wird die Bildung von Östrogen angeregt, was die Eizellen reifen lässt. Das luteinisierende Hormon LH fördert den Eisprung und die Gelbkörperbildung.

In den Eierstöcken und der Nebennierenrinde werden ausserdem in geringer Menge männliche Hormone produziert: Testosteron steigert beispielsweise die Libido.

Und natürlich gibt es zahlreiche Hormone, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen ausgeschüttet werden. Dazu zählen Insulin, Adrenalin, Melatonin, Cortisol und viele weitere mehr.

Empfehlungen

Es lohnt sich, das Augenmerk nicht nur auf die Hormone selbst, sondern auch auf das gesamte „System", in dem die Hormone regulierend wirken, zu richten.

Oft hilft es schon, wichtige Schaltstellen wie den Darm, die Ernährung sowie die Versorgung mit allen wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen zu optimieren, um die natürlichen Zyklen der Frau in Harmonie und möglichst beschwerdefrei durchleben zu können.

Inès Witt
Apothekerin und zertifizierte TORRE-Referentin

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Veränderung und Haushalt

Hormone sind lebenswichtig – sie erfüllen vielfältige Aufgaben und ihr Zusammenspiel ist komplex. Fast alle Körperfunktionen werden von Hormonen mitgeregelt. Bei der Frau gibt es Phasen, in denen das Hormonsystem komplett umgestellt wird und für einige Unruhe im Körper sorgen kann. Mit der Geschlechtsreife nehmen die Geschlechtsorgane ihre Funktion auf und der monatliche Zyklus setzt ein. Mit den Wechseljahren klingen diese Prozesse wieder ab.

Pubertät

Der Spiegel der luteinisierenden (LH) und Follikel-stimulierenden Hormone (FSH) steigt an, regt die Produktion von Sexualhormonen an und bewirkt körperliche Veränderungen. Die Regelmässigkeit der Menstruationszyklen stellt sich jedoch erst nach einiger Zeit ein.

Menstruation

Bereits vor der Menstruation leiden viele Frauen unter Veränderungen der Stimmung und des Körpergefühls. Das kann sich in depressiver Verstimmung, Hoffnungslosigkeit, Energieverlust und Lethargie äussern. Aber auch erhöhte Gereiztheit, Verletzlichkeit oder Aggressivität können die Folge sein.

In dieser Zeit ist es möglich, dass Frauen Heisshunger verspüren oder ein Spannen in der Brust auftritt. Grund ist die Reduktion des Östrogens in der zweiten Zyklushälfte bis zur Menstruation.

Verhütung

Manche Mädchen beginnen bereits in der Pubertät, hormonelle Verhütungsmittel einzusetzen. Dazu zählen Pille, Hormonspirale, Verhütungsstäbchen, 3-Monats-Spritze und Verhütungsring. Das jahrelange Einnehmen künstlicher Hormone kann den natürlichen Hormonhaushalt erheblich beeinträchtigen.

Kinderwunsch

Wenn sich ein ausgeprägter Kinderwunsch entwickelt, ist es besonders wichtig, dass der Hormonhaushalt im Gleichgewicht ist. So wird eine Schwangerschaft überhaupt erst möglich.

Schwangerschaft

Bei einer Schwangerschaft bleibt die Menstruation aus und das Progesteron bleibt aktiv. Es stärkt die Gebärmutterschleimhaut und bereitet die Brustdrüsen darauf vor, Muttermilch zu produzieren. Ein zu niedriger Progesteronspiegel kann in den ersten zwölf Wochen zu einer Fehlgeburt führen.

Wochenbett und Mutterschaft

Wenn die Wunde in der Gebärmutter verheilt und die Milchproduktion in den Brüsten beginnt, stellt sich das Hormonsystem auf die neue Situation ein. Bereits während oder nach der Stillzeit wird erneut der Fruchtbarkeits-Modus aktiviert und der Zyklus setzt wieder ein.

Wechseljahre

Im Klimakterium verändert sich das Zusammenspiel der Hormone. Die Menstruation verschiebt sich, bis sie schliesslich ganz ausbleibt (Menopause). Durch Östrogenmangel können zum Beispiel Beschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Stimmungsschwankungen auftreten. Diese Zeit wird von Frauen unterschiedlich wahrgenommen – von kaum spürbar bis sehr beschwerlich.

Hormone im Einklang

Die beste Basis für einen Hormonhaushalt im Gleichgewicht:

1. Ausreichend Schlaf – mindestens 7 bis 8 Stunden pro Nacht

2. Sport – intensive Workouts wirken sich positiv aus

3. Ausgewogene Ernährung – Ballaststoffe, Antioxidantien, gesunde Fettsäuren

4. Intakte Darmflora

5. Stressreduktion – Entspannungsübungen und Meditation helfen

6. Weniger Koffein – Kaffee, Cola und Energy Drinks

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Unregelmässigkeiten

Hormone zirkulieren im Blut und werden nach kurzer Zeit wieder abgebaut, damit der Körper von diesen Botenstoffen nicht überschwemmt wird. Der Auf- und Abbau der Hormone wird exakt reguliert. Abweichungen können Störungen im Stoffwechsel des Organismus verursachen. Es gibt verschiedene Beschwerden und Symptome, die auf den Hormonspiegel im Körper zurückzuführen sind.

Menstruationsstörungen

Der Zyklus ist von Frau zu Frau unterschiedlich – eine Dauer zwischen 25 und 38 Tagen und eine Blutung von vier bis sechs Tagen gelten als normal. Ein gestörter Hormonhaushalt führt oft zu Abweichungen bezüglich Regelmässigkeit, Blutungsstärke oder -dauer. Aber auch bei regelmässigen Zyklen können Störungen wie beispielsweise Zwischen- oder Schmierblutungen auftreten.

Störungen des Zyklus können beispielsweise psychisch bedingt sein: Beispielsweise kann die Störung der Achse zwischen Hypothalamus und Hypophyse die Regulation beeinträchtigen.

PCO-Syndrom (Polyzystisches Ovarialsyndrom)

Die Hypophyse schüttet vermehrt luteinisierendes Hormon LH aus – so verringert sich die Menge des Follikel-stimulierenden Hormons FSH. Die erhöhte LH-Konzentration regt die Bildung von männlichen Geschlechtshormonen an, dadurch wird der Zyklus gestört. Die Blutung bleibt aus oder tritt verlängert sowie unregelmässig auf.

Das PCO-Syndrom kommt oft mit einer gesteigerten Ausschüttung von Insulin einher. Das kann zur Insulinresistenz führen. Unter Umständen kann sich sogar ein Diabetes entwickeln. Eine erbliche Veranlagung ist wahrscheinlich – Fehlernährung, Bewegungsmangel und Übergewicht wirken begünstigend.

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Prämenstruelles Syndrom PMS

Aufgrund von Störungen des komplexen Zusammenspiels von Geschlechtshormonen, Psyche und Lebensumständen können Beschwerden vor Eintritt der Monatsblutung auftreten. Dabei entsteht ein Progesteronmangel, welcher zu Schwellungen und Schmerzen beider Brüste, Ödemen in den Beinen, Gewichtszunahme, Bauch- oder Rückenschmerzen, Depressionen sowie Stimmungsschwankungen führen kann.

Endometriose

Die Gebärmutterschleimhaut baut sich auf, um dem befruchteten Ei einen Platz zu geben. Wenn sich diese Schleimhautzellen ausserhalb der Gebärmutter (Endometrium) ansiedeln, können gutartige Wucherungen auftreten. Diese wachsen und bluten mit dem Monatszyklus mit, was lokale Entzündungsreaktionen verursacht. Die Wechselwirkung zwischen entstehender Entzündung und Nervreizung ist insbesondere während der Menstruation schmerzhaft und ein häufiger Grund dafür, dass eine Frau nicht schwanger werden kann. Als Motor dahinter stecken häufig die Geschlechtshormone.

Natürliche Alternativen

Die hormonellen Verhütungsmethoden wie Pille, Vaginalring, Verhütungspflaster, Drei-Monats-Spritze oder Implantat sind zwar sicher, stellen aber einen erheblichen Eingriff in unser Hormonsystem dar. Umdenken lohnt sich, denn es gibt Alternativen, die unseren Hormonhaushalt nicht belasten.

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Weitere Gefahren oder Beschwerden

Hygiene ist wichtig, dabei sollte aber auf eine behutsame Körperpflege mit den richtigen Hilfsmitteln geachtet werden. Wir beraten Sie gerne.

Säureschutz

Der weibliche Fortpflanzungstrakt beherbergt rund 9 % der mikrobiellen Population des ganzen Körpers. Die Scheidenflora schützt mit ihren 75 % Lactobazillen vor Keimen sowie diversen Geschlechtskrankheiten. Das natürliche saure Milieu kann jedoch durch die Einnahme von der Pille, von Antibiotika sowie mit übertriebener Hygiene oder der Anwendung von Hautdesinfektionsmitteln gestört werden.

Vaginose

Eine komplexe Veränderung der Scheidenflora, wenn die Laktobazillen abnehmen und stattdessen die anaeroben Erreger zunehmen. Dabei entsteht ein vaginaler Ausfluss. Milchsäure und Probiotika eignen sich sowohl für die Therapie als auch für die Prävention.

Vulvitis

Praktisch jede Frau leidet mindestens einmal an einer Entzündung der weiblichen Genitalorgane. Dabei treten häufig Juckreiz und Brennen auf. Parasiten, Madenwürmer, Hefepilze, Genitalherpes, ein Diabetes mellitus oder Östrogenmangel während der Wechseljahre können unter anderem eine Vulvitis (Entzündung der weiblichen äusseren Genitalorgane) auslösen. Sitzbäder und Salben lindern den Juckreiz, die Vulvitis ist gut behandelbar.

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Lichen sclerosus

Diese nicht ansteckende chronische Krankheit im Genitalbereich ist eigentlich gutartig und wird nicht durch Infektionen oder allergische Prozesse hervorgerufen. Unbehandelt kann sie aber zu Vernarbungen, Verklebungen und Schrumpfungen von Hautpartien führen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Aufgrund der Symptome Juckreiz und Brennen werden Lichen häufig mit Scheidenpilz verwechselt.

Es wird angenommen, dass Lichen eine Reaktion des eigenen Immunsystems auf Stress sind.

Zystitis

Die Entzündung der Harnblase ist schmerzhaft und betrifft überwiegend Mädchen und Frauen. Sie entsteht meist durch Bakterien, die von aussen in die Harnröhre gelangen, in die Harnblase vordringen und dort eine Infektion auslösen. Das führt oft zu krampfartigen Schmerzen in der Blase sowie beim Urinieren. Tee, Wärmeflaschen und Sitzbäder helfen in leichteren Fällen. In schweren Fällen oder während der Schwangerschaft ist fachlicher Rat einzuholen.

Gesunde Vaginalflora

Das starke und strapazierfähige Organ ist gleichzeitig sehr sensibel. Damit es krank machende Keime und Bakterien konsequent fernhält, müssen wir auf verschiedene Dinge achten. Zum Beispiel auf eine massvolle Reinigung mit einer parfüm- und seifenfreien Waschlotion. Zu eng sitzende Kleidung erzeugt Reibung und wirkt störend. Aber auch eine ausgewogene Ernährung ist wichtig – Omega-3-Fettsäuren können beispielsweise die Schleimhautbarriere stärken.

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Ausgeglichenheit, die Balance im Fokus

Das Gehirn (Hypothalamus und Hypophyse) ist das Koordinationszentrum für die Regulation von Hormonen. Und zwischen dem psychischen Wohlbefinden und dem Hormonhaushalt besteht ein direkter Zusammenhang. Hormonstörungen können sich jedoch auch auf den Zuckerstoffwechsel auswirken.

Unbedingt Stress vermeiden

Eine der wichtigsten Ursachen für einen gestörten Hormonhaushalt ist Stress. Hoher Druck im Alltag oder belastende Lebensereignisse führen daher häufig zu Schwankungen des Zyklus.

Prüfen Sie dazu auch Ihr Stressmanagement und achten Sie insbesondere auf ausreichend Schlaf und Entspannung.

Medikamente & Koffein

Es gibt verschiedene Substanzen, die einen schädlichen Einfluss auf unseren Haushalt haben können. Vermeiden Sie alle Arten von synthetisch hergestellten Hormonen. Präparate wie Antibiotika, Cortison, Insulin, Psychopharmaka, Magenpräparate, Blutdruckmittel oder Cholesterinsenker können sich auf den Hormonhaushalt auswirken. Alle Aufputschmittel – inklusive Koffein – regen die Nebennieren an, Stresshormone auszuschütten.

Bauchfett und Übergewicht

Das Bauchfett kann den Östrogenüberschuss begünstigen, denn auch Fettzellen sind in der Lage, dieses zu produzieren. Je mehr Fettzellen, desto höher der Östrogenspiegel.

Eine Östrogendominanz kann zum Beispiel Schlafstörungen, Depressionen, Unruhe, Ängste, Schilddrüsenerkrankungen, Abwehrschwäche oder Bluthochdruck hervorrufen.

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Säure-Base-Haushalt

Bei einer Übersäuerung fehlen uns bestimmte Verbindungen der Mineralien Magnesium, Kalium und Calcium. Besonders Schwangere oder Frauen in den Wechseljahren sind davon betroffen.

In der Schwangerschaft kann dies zu schwerwiegenden, ja lebensbedrohlichen Komplikationen führen. In der Menopause werden Calcium und Magnesium aus den Knochen gelöst, um die Säure zu neutralisieren. Es steigt das Risiko, an Osteoporose zu erkranken.

Ernähren Sie sich reich an basischen Lebensmitteln und Mineralstoffen, um dem entgegenzuwirken.

Positiver Lebensstil

Nikotin, viel Alkohol, wenig Schlaf sowie unregelmässiges und ungesundes Essen sind Gift für die Hormongesundheit. Rechtzeitig die Weichen stellen wirkt Wunder. Ausreichende Ruhephasen, ein ausgewogener Menüplan und viel Bewegung schaffen ein tragfähiges Fundament.

Immunsystem und Hormone

Der Zyklus der Frau und die Immunfunktion stehen in einer engen Beziehung zueinander. Das Sexualhormon Östrogen regt den Abwehrschutz in der Zeit bis kurz vor dem Eisprung an, um den Körper vor fremden Eindringlingen zusätzlich zu schützen. Danach sinkt der Östrogenspielgel. Das verstärkt auftretende Progesteron fährt die Körperabwehr etwas herunter, um zu vermeiden, dass eine allfällige befruchtete Eizelle vom Immunsystem angegriffen wird.

Die Immunabwehr ist in den Wechseljahren oft geschwächt. Eine gezielte Stärkung wird empfohlen.

Symptome des hormonellen Ungleichgewichts

Mögliche Folgen sind das prämenstruelle Syndrom und andere Menstruationsstörungen, unerfüllter Kinderwunsch, Fehlgeburten, Schlafprobleme, Akne, Haarausfall, Osteoporose oder Libidomangel.

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Ausgewogen ernähren

Die Qualität der Energie, die wir unserem Körper zuführen, bestimmt über unsere Leistungsfähigkeit und unser Wohlbefinden. Legen Sie grossen Wert darauf, was auf den Speiseplan kommt.

Darmflora

Hormonproduktion, -regulation und -abbau werden von der Darmflora beeinflusst. Das ausgewogene Mikrobiom im Darm kann zur Vorbeugung und Behandlung von hormonellen Störungen beitragen.

Milchsäure- und Bifidobakterien unterstützen einen ausgeglichenen Hormonspiegel.

Eine pflanzenreiche Kost mit Gemüse, Salat, Kräutern, Sprossen und Samen sorgt für eine unvergleichliche Nährstoff- und Ballaststoffdichte. Das unterstützt Leber und Darm bei der Verarbeitung von Hormonen und dem Entsorgen von toxischen Substanzen.

Ballaststoffe & Antioxidantien

In Haferflocken oder Hülsenfrüchten finden Sie wertvolle Ballaststoffe. Eine gute Wahl sind auch stärkehaltige Gemüse wie Karotten, Randen oder Süsskartoffeln sowie glutenfreies Vollkorngetreide, Nüsse, Samen oder Früchte. Sie fördern die Hormonproduktion und den Energiestoffwechsel.

Antioxidantien wie Vitamin C und E, Selen, Zink, Betacarotin und andere bioaktive Substanzen können vor hormonellen Störungen bewahren. Sie schützen unsere Zellen vor oxidativem Stress. Wir finden diese in buntem Obst und Gemüse, Gewürzen sowie Kräutern.

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Frisch, vernünftig & verträglich

Unbehandelte Lebensmittel finden Sie frisch auf dem Markt – aus der Region. Nachhaltig denken hilft auch unserer Gesundheit. Vermeiden Sie möglichst Fertigprodukt, denn diese enthalten Stoffe, welche sich schädlich auf den Hormonhaushalt auswirken können.

Blutzucker stabil halten

Vermeiden Sie eine Insulinüberproduktion oder -resistenz sowie eine verstärkte Fetteinlagerung: Reduzieren Sie raffinierte Lebensmittel wie Kohlenhydrate, Zucker, Fruktose oder Glukose. Ersetzen Sie diese mit Vollkornprodukten, Gemüse, Proteinen und gesunden Fetten – zum Beispiel aus Kokos-, Lein- oder Olivenöl, Avocado, Nüssen und Lachs.

Die Mikronährstoffe

Die Vitamine B und C, Magnesium, Calcium, Zink, Omega-3-Fettsäuren und Aminosäuren nehmen wir mit einer ausgewogenen Ernährung in genügendem Masse auf. Mangelerscheinungen können sich in einem gestörten Hormonhaushalt ausdrücken. Ausserdem vermindern sie das Risiko der Osteoporose

Gezielt ergänzen

Lebensnotwendige Nährstoffe lassen sich bei Bedarf wirkungsvoll ergänzen. Im komplementär spezialisierten Fachgeschäft finden Sie eine selektionierte Auswahl hochwertiger Produkte und dazu eine kompetente Beratung.

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Hormongesundheit

Stress reduzieren und unseren Lebensstil optimieren hilft der Hormongesundheit. Und das auf nachhaltige Weise. Schaffen Sie das Fundament für ein nachhaltiges Wohlbefinden.

Natürlich regulieren

Künstliche Hormone können kurzfristig ein Symptom unterdrücken, unterstützen den Körper aber in der Regel nicht bei der Selbstheilung. Stattdessen bringen sie das ganze System durcheinander. Eine hormonfreundliche Lebensweise hingegen bringt Ruhe ins System.

Gesunde Psyche

Stress und schwierige Lebenssituationen wirken belastend auf das gesamte Wohlbefinden. Eine gesunde Lebensweise verbessert unsere Belastbarkeit, Ausgeglichenheit und Konzentrationsfähigkeit. Stärken Sie die Psyche, indem Sie sich Zeit für sich selbst und Ihre Liebsten nehmen.

Chemikalien reduzieren

Wir sind bereits im Alltag schädlicher Chemikalien und Giftstoffe ausgesetzt. Vermeiden Sie nach Möglichkeit Produkte, die noch mehr davon in unser Umfeld bringen. Zum Beispiel stark parfümierte Weichspüler, Medikamente, Kosmetika, Reinigungsmittel oder Hygieneprodukte.

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Alternativ verhüten

Ein ausgeglichener Hormonhaushalt bestimmt Gesundheit und Wohlbefinden. Hormonelle Verhütungsmittel ersetzen unsere natürlichen Hormone mit künstlichen – das wirkt sich auf den gesamten Organismus aus. Setzen Sie auf unbedenkliche Methoden wie das Diaphragma oder das gute alte Präservativ.

Natürliche Entgiftung des Körpers

Wir nehmen heute viele Umweltgifte und hormonähnliche Substanzen über Nahrung, Wasser, Atmung und Haut auf. Unser Körper ist in der Lage, diese zu entgiften – vorausgesetzt, wir tragen unseren Entgiftungs- und Verdauungsorganen Sorge.

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Ruhe und Aktivität

Es braucht beides, um ideale Voraussetzungen fürs Wohlbefinden zu schaffen. Und dann ist unser Körper ganzheitlich zu Höchstleistungen fähig. Unterstützen Sie Stoffwechsel, Regulation, Abwehr und alle anderen lebenswichtigen Systeme.

Schlafen für die Hormonbalance

Ohne ausreichend zu schlafen, kann ein ausgeglichener Hormonhaushalt nicht gewährleistet werden. Unser Körper regeneriert sich über Nacht: Er entgiftet, repariert Gewebe und Zellen oder verarbeitet Erlebtes. Ausserdem werden Hormone sowohl produziert als auch abgebaut. Sieben bis acht Stunden sollten wir dem Körper täglich Zeit für diese lebenswichtigen Prozesse geben.

Achten Sie auch auf eine optimale Schlafhygiene, die richtige Umgebung für einen gesunden Schlaf. Und pflegen Sie eine regelmässige Schlafroutine – Sie hilft uns dabei, ausreichend lange sowie erholsam zu schlafen.

Hormone im Schlaf

Die Regenerationsprozesse im Schlaf werden durch diverse Hormone und Botenstoffe gesteuert. Melatonin wird auch als Schlafhormon bezeichnet. Beim Einsetzen der Dämmerung gibt das vermehrt ausgeschüttete Melatonin dem Organismus das Signal zur Umstellung auf den Nachtmodus. Die tiefere Temperatur gegen Abend übt weiteren Einfluss darauf aus. Die Ausschüttung von Melatonin ist gewöhnlich zwischen 0.00 und 2.00 Uhr am höchsten. Melatonin wird in der Zirbeldrüse aus Serotonin hergestellt. Folglich sind beide Hormone an einem erholsamen Schlaf beteiligt.

Das Nebennierenhormon Cortisol wird in Stressphasen übermässig produziert und kann den Schlaf beeinträchtigen. Im normalen Mass vorhanden sorgt Cortisol dafür, dass wir im Morgengrauen wach werden, wenn die Freisetzung des Melatonins nachlässt.

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Täglich vorwärtskommen

Bringen Sie Bewegung in Ihr Leben, sie reduziert Stress, regt den Stoffwechsel an, verbrennt Fett, baut Muskeln auf und unterstützt die Verdauung. Sie lässt uns ausserdem besser schlafen und hellt die Stimmung auf.

Nehmen Sie die Treppe, gehen Sie mit dem Rad einkaufen, unternehmen Sie Spaziergänge. Manchmal darf’s auch ein bisschen intensiver sein: Yoga, Nordic Walking, Schwimmen, etwas Krafttraining und eine Runde Jogging machen richtig Laune.

Hormone in Bewegung

Beim Sport werden die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet. Diese bleiben für längere Zeit aktiv und geben uns ein gutes Gefühl nach dem Training. Bereits 20 Minuten lockeres Laufen lassen den Dopaminspiegel ansteigen. Glückshormone können Stresshormone neutralisieren.

Gleichzeitig wird bei sportlicher Betätigung auch Testosteron freigesetzt, welches den Muskelaufbau stimuliert.

Für eine optimale Wirkung: Achten Sie auf die Regelmässigkeit der körperlichen Bewegung!

Das komplexe System

Das Zusammenspiel der Hormone koordiniert, reguliert und steuert unser gesamtes Leben. So lange dieses komplexe System funktioniert, fühlen wir uns gut. Am besten sorgen wir mit einem soliden Fundament für die idealen Voraussetzungen. Ein gesunder Lebensstil ist unser persönlicher Beitrag dazu!

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